Polizei und Stadt intensivieren ihre Zusammenarbeit

Die Gelsenkirchener Oberbürgermeisterin Karin Welge und Polizeipräsident Tim Frommeyer haben eine Neufassung der Kooperationsvereinbarung von Stadt und Polizei unterschrieben.
Polizei und Stadt intensivieren ihre Zusammenarbeit

Tim Frommeyer und Karin Welge be der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung –Foto: Polizei Gelsenkirchen

Polizei und die Stadt Gelsenkirchen werden ihre erfolgreiche Zusammenarbeit weiter ausweiten und intensivieren. Dies teilte die Stadt Gelsenkirchen am Dienstag mit. Die Vereinbarung ist das Ergebnis einer gemeinsamen Sitzung mit Oberbürgermeisterin Karin Welge und dem Verwaltungsvorstand sowie Polizeipräsident Tim Frommeyer und den Leitern der Direktionen des Polizeipräsidiums Gelsenkirchen.

Gemeinsam hat man beschlossen, so die Mitteilung der Stadt, die bereits seit 2016 bestehende und seitdem bereits erweiterte Kooperationsvereinbarung zwischen Stadt und Polizei zur Verbesserung der Sicherheit in Gelsenkirchen noch einmal zu erneuern und zu verstärken.

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Konkret haben die Stadt Gelsenkirchen und die Polizei vereinbart, dem Phänomen der Kinder- und Jugendgewalt stärker entgegen zu wirken. Dazu beteiligt sich die Stadt an der Sonderkommission (Soko) „Jugend“. Gemeinsames Ziel ist es, Kinder und Jugendliche präventiv zu begleiten, um sie davon abzuhalten, überhaupt straffällig zu werden oder weitere Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten zu begehen. Auch im repressiven Bereich wird die Zusammenarbeit intensiviert. Konzeptionelle Vorgehensweisen werden dabei erneut in den Blick genommen, um nachhaltige Lösungsansätze auf allen Ebenen zu finden.

Oberbürgermeisterin Karin Welge zog eine positive Bilanz der bisherigen Kooperation: „Zurückblickend auf die enge Zusammenarbeit beider Behörden in den vergangenen Jahren und die gesammelten Erfahrungen können wir ein positives Fazit der Zusammenarbeit der Sicherheitspartner ziehen. Gleichzeitig reagieren wir auf den Wandel in unserer Gesellschaft und passen die Kooperationsvereinbarung an. Gerade im Bereich der Delikte im Kinder und Jugendbereich ist in den letzten Jahren viel Dynamik. Mit der Neufassung der Vereinbarung reagieren wir auf diese Veränderungen.“

„Die schon lange bestehende Kooperationsvereinbarung hat sich bewährt und wird auch auf allen Ebenen gelebt“, machte Polizeipräsident Tim Frommeyer deutlich. „Gerade in unruhigen Zeiten ist es wichtig, dass Polizei und Stadt an einem Strang ziehen, um die vielfältigen Aufgaben und Probleme in der Stadt im Hinblick auf Ordnung und Sicherheit zu bewältigen. Ich freue mich, dass nun auch die Bekämpfung der Kinder- und Jugendkriminalität Inhalt der Kooperationsvereinbarung ist. Dieses Thema fordert viele Ressourcen. Aber jede einzelne Maßnahme ist es wert, um die Zukunft in Gelsenkirchen sicherer und besser zu machen.“

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