Reis fordert bessere Schalker Defensive und mutige Offensive

Schon seit Wochen restlos ausverkauft ist der Klassiker zwischen dem FC Schalke 04 und dem 1. FC Kaiserslautern, der am Samstagabend um 20.30 Uhr angepfiffen wird.  Sky und Sport1 übertragen live.

Wiedersehen mit dem 1. FC Kaiserslautern: Schalke-Schlussmann Marius Müller. Foto: Schalke 04

In der Veltins-Arena stehen sich zwei Traditionsclubs gegenüber, die an einigen denkwürdigen Kapiteln in der Bundesligageschichte mitgeschrieben haben. Als aktuelle Zweitligisten soll dieser Zustand nicht von langer Dauer sein, wobei Schalke eindeutig das Saisonziel Aufstieg in die Bundesliga formuliert hat.

Beide Mannschaften sind mit einer Niederlage in die Zweitliga-Saison gestartet. Die Königsblauen  unterlagen beim Hamburger SV mit 3:5, der 1. FC Kaiserslautern musste sich dem FC St. Pauli auf dem heimischen Betzenberg mit 1:2 geschlagen geben. Beide Trainer kennen sich gut. Thomas Reis und Dirk Schuster spielten während ihrer aktiven Zeit bei Waldhof Mannheim zusammen.

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Besondere Partie für Müller

Für Marius Müller wird das Duell mit den Pfälzern aus zweierlei Hinsicht ein ganz besonderes: Der Schlussmann wird gegen die „Roten Teufel“ erstmals in einem Pflichtspiel für die Königsblauen in der Veltins-Arena zwischen den Pfosten stehen. Bei seiner Heim-Premiere trifft der Keeper ausgerechnet auf den 1. FC Kaiserslautern, zu dem er im Sommer 2003 als Neunjähriger gewechselt war und anschließend nicht nur die gesamte Nachwuchsabteilung durchlief, sondern später auch für die Profis spielte.

Reis gibt eine klare Marschroute vor: „Wir haben als Kollektiv im Defensivverhalten in Hamburg nicht gut performt und zu viele Torchancen zugelassen. Aus dieser Niederlage wollen wir lernen“, betont der 49-Jährige,  der beinahe auf das komplette Personal zurückgreifen kann. Einzig der gelb-rot-gesperrte Ibrahima Cissé sowie Ralf Fährmann (Aufbautraining nach Wadenverletzung) und Leo Greiml (Kreuzbandverletzung) stehen nicht zur Verfügung. Mit anderen Worten: Reis verlangt eine verbesserte Defensive und mehr Mut in der Offensive.

Frank Leszinski