Schalke erfüllt die Pflichtaufgabe gegen den Bremer SV souverän
[vc_row][vc_column][us_post_title][us_image image=“9803″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Sebastian Polter (l.), hier mit Sportdirektor Rouven Schröder, vergab gegen den Bremer SV viele Chancen. Foto: Schalke 04[/vc_column_text][vc_column_text]
Schalke erreicht durch einen 5:0 (4:0)-Sieg beim Regionalliga-Aufsteiger Bremer SV in Oldenburg die zweite Runde des DFB-Pokals. Tore: Zalazar, Drexler (2), Kmiec (Eigentor), Kaminski.
Pflichtspiel-Premiere für Schalkes Trainer Frank Kramer und natürlich auch die eingesetzten Schalker Neuzugänge: Im Mittelpunkt stand zu Spielbeginn außer einer Gedenkminute für Uwe Seeler aber der Versuch des DFB, den Pokal-Spieltag unter das Motto „Klimawandel“ bzw. „Klimaschutz“ zu stellen.
„Euer Ziel: Kohle scheffeln“
Schalkes Fans nehmen den Fußball-Bossen ihre Bemühungen um Nachhaltigkeit aber offenbar nicht so recht ab: „Euer einziges Nachhaltigskeitsziel ist: Mehr Kohle scheffeln!“, stand auf einem großen Transparent.
10.000 Zuschauer im ausverkauften Oldenburger Marschweg-Stadion (es passen zwar 15.000 hinein, aus Lärmschutzgründen waren am Sonntag aber nicht mehr erlaubt) sahen von Beginn an eine einseitige Partie – Schalke ließ auch ohne die angeschlagenen Danny Latza und Simon Terodde sowie den im Pokal gesperrten Malick Thiaw nichts anbrennen.
Polter vergibt viele Chancen
Das wäre möglicherweise passiert, wenn Sebastian Polter nach Foul an Thomas Ouwejan in der fünften Minute mit seinem Elfmeter nicht am Bremer Torhüter Malte Seemann gescheitert wäre, der den Schalker Mittelstürmer im Laufe des Spiels noch mehrmals zur Verzweiflung bringen sollte.
Zwei Tore von Dominick Drexler (12./32.) sorgten dann frühzeitig für Klarheit, in der 39. Minute unterlief dem von Sebastian Polter bedrängten Sebastian Kmiec dann noch ein Eigentor. Auffällig bei Schalke vor allem die linke Seite, die mit Thomas Ouwejan und Tobias Mohr viel „Betrieb“ machte.
Yoshida als Kapitän
Nach dem Seitenwechsel kam dann auch der Bremer SV, in der Offensive bis dahin nur durch einen Distanzschuss auffällig geworden (13.), zu der einen oder anderen Chance. Die wohl größte machte S04-Torhüter Alexander Schwolow in der 47. Minute gegen Nikky Goguadze zunichte.
Aber auch Schalke, wo Abwehrchef Maya Yoshida als Kapitän auflief, hatte noch zahlreiche Chancen, vor allem bei Sebastian Polter dürfen die Königsblauen darauf hoffen, dass er sich sein Schussglück für den Liga-Start beim 1. FC Köln aufgehoben hat… Für den 5:0-Endstand sorgte schließlich Marcin Kaminski mit einem Kopfball in der 83. Minute, während die letzte Aktion des Spiels Sebastian Polter gehörte: Aber auch diese letzte Großchance konnte er nicht nutzen.
Das lag auch daran, dass Rodrigo Zalazar nach Vorarbeit von Tobias Mohr schon in der zweiten Minute die Schalker 1:0-Führung gelang. Danach ging es für den Regionalliga-Aufsteiger zunächst einmal nur um Schadensbegrenzung, um nicht frühzeitig unter die Räder zu kommen.
Schalke 04: Schwolow – Brunner (73. Aydin), Yoshida, Kaminski, Ouwejan (73. Sidi Sané) – Kral (58. Mollet), Krauß – Drexler (58. Bülter), Zalazar (73. Flick), Mohr – Polter
Frank Leszinski
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