Schalke-Stürmer Simon Terodde stellt Rekord ein
Simon Terodde hat in seiner langen Laufbahn schon einige Rekorde aufgestellt. Beim 3:0-Erfolg gegen den 1. FC Kaiserlautern kam noch ein weiterer hinzu.
Simon Terodde (l.) hat einen Torrekord in der 2. Liga eingestellt. Foto: Leszinski
Mit dem Treffer zum 1:0 für die Gastgeber traf Terodde nun saisonübergreifend in jedem seiner letzten neun Zweitligaspiele. Das war zuletzt Martin Driller im Trikot des 1. FC Nürnberg im Jahr 2000 zwischen Mai und Oktober gelungen. Zuvor trug sich Theo Gries (Hertha BSC) in der Saison 1992/93 an neun aufeinanderfolgenden Zweitliga-Spieltagen als Torschütze ein. Heinz Traser verbuchte für Hessen Kassel in der Saison 1982/83 sogar zwölf Treffer in neun Einsätzen in Folge. Allerdings wird seine Serie zwischen dem 9. und 18. Spieltag unterbrochen, weil er am 10. Spieltag nicht zum Einsatz kam.
Den Treffer von Terodde hatte Thomas Ouwejan nach bewährtem Muster mit einem angeschnittenen Freistoß vorbereitet. Dies wird wahrscheinlich am Freitag beim Pokalspiel in Braunschweig nicht der Fall sein, denn der Niederländer ist angeschlagen. Der Niederländer konnte in dieser Woche noch nicht am Mannschaftstraining teilnehmen. „Wenn Thomas auch am Mittwoch nicht trainieren kann, wird er wohl ausfallen“, befürchtet Gerald Asamoah, Leiter der Schalker Lizenzspieler-Abteilung.
Lasme beeindruckt von der Veltins-Arena
Sollte es so kommen, wäre dies eine bittere Nachricht für den Linksverteidiger, denn er war mit guten Leistungen in die neue Saison gestartet. Vor allem seine Flanken waren eine wirksame Waffe im Spiel der Königsblauen. Wenn Ouwejan ausfallen würde, wäre die erste Alternative wohl Henning Matriciani. Bis zum Ende des Transferfensters dürfte Schalke auf der linken Außenbahn noch aktiv werden.
Byran Lasme feierte mit seinem Tor ein gelungenes Heimdebüt für die Blau-Weißen. Der Stürmer zeigte sich begeistert von der Atmosphäre in der Veltins-Arena: „Die Fans haben uns sehr gepusht“. Lasme ist glücklich, dass er jetzt Spieler des FC Schalke 04 ist. „Ich wollte unbedingt in Deutschland bleiben, weil es hier mir sehr gut gefällt“, betonte der Offensivspieler.
Frank Leszinski