Schalke-Trainer Karel Geraerts gibt sich kämpferisch
Nach zwei Wochen Pflichtspielpause trifft Schalke 04 am Ostersonntag um 13.30 Uhr auf den Karlsruher SC. Die Badener, die nach Fortuna Düsseldorf das torgefährlichste Team der Zweiten Liga stellen, reisen mit viel Selbstvertrauen in die Veltins-Arena.
Der Ausfall von Ron Schallenberg (am Ball) bereitet Schalke 04 Kopfzerbrechen. Foto: Rabas
Doch auch Schalke-Coach Karel Geraerts geht mit Zuversicht in die Partie und versichert: „Meine Mannschaft wird bereit sein!“ Das, was er in den vergangenen Tagen in den Trainingseinheiten gesehen hat, habe ihm sehr gefallen, betont der Belgier. „Die Mannschaft war geschlossen und hat mit viel Energie trainiert“, fügt der Fußballlehrer hinzu, der zusätzlichen Optimismus aus dem Heimspiel-Auftritt gegen den FC St. Pauli vor einem Monat zieht.
„Erst vor vier Wochen haben wir den Tabellenführer geschlagen. Wir wissen, dass wir nicht die beste Mannschaft der Liga sind, aber auch, dass wir jedes Team bezwingen können.“ Gegen St. Pauli habe seine Mannschaft gezeigt, dass sie den Sieg mehr wollte als der Gegner. „Das muss auch am Sonntag passieren. Wir haben Qualität, diese müssen wir auf dem Platz zeigen.“
Im Kollektiv gut verteidigen
Gegen den KSC gelte es, im Kollektiv gut zu verteidigen. Wer die Position des zweiten Innenverteidigers neben Tomas Kalas nach der Verletzung von Ron Schallenberg einnehmen wird, verrät Geraerts nicht, nennt aber Ibrahima Cissé, Henning Matriciani und Marcin Kaminski als Kandidaten. Neben Schallenberg stehen Geraerts zudem Lino Tempelmann, Brandon Soppy und Leo Greiml nicht zur Verfügung.
Assan Ouédraogo, der im Testspiel beim FC Gütersloh in der Vorwoche den 1:0-Siegtreffer erzielte und 75 Minuten Spielpraxis sammelte, spielt in Geraerts‘ Überlegungen hingegen eine Rolle. „Ich habe mit Assan gesprochen, weil mir auch immer wichtig ist, was die Spieler empfinden. Er hat mir mitgeteilt, dass er sich gut fühlt“, sagt der Schalke-Coach, der betont, dass es hilfreich gewesen sei, dass Ouédraogo in den vergangenen zwei Wochen am Stück mit der Mannschaft trainieren und weiter an seiner Physis arbeiten konnte.
Verschiedene Optionen im Angriff
In der vordersten Reihe bieten sich Geraerts mehrere Möglichkeiten. Keke Topp, der mit der U20 des DFB zuletzt einen Doppelpack gegen Frankreich erzielte, Simon Terodde, der in Berlin doppelt traf, und Bryan Lasme, dem ein schöner Treffer gegen Paderborn gelungen war, sind allesamt Startelfkandidaten gegen die Mannschaft von Christian Eichner. Geraerts: „Ich habe Stürmer mit Selbstvertrauen. Meine Entscheidung, wer spielt, werde ich bis Sonntag treffen. Ich mag es, über verschiedene Optionen zu verfügen.“