Schalker Neuzugang Marius Müller nimmt Herausforderer-Rolle an

Marius Müller feierte am Mittwoch seinen 30. Geburtstag. Zuvor hatte er in einer Medienrunde über seinen Wechsel vom FC Luzern zu den Königsblauen gesprochen.

Auch intensive Laufeinheiten stehen in Mitersill auf dem Schalker Trainingsprogramm. Foto: Leszinski

Schalke hat mit Marius Müller einen erfahrenen Torwart verpflichtet, der aus der Gerry-Ehrmann-Schule stammt. Die Torhüter-Legende des 1. FC Kaiserslautern hat zahlreiche Profis ausgebildet, die es bis in die Bundesliga geschafft haben. Auf Schalke soll Müller für noch mehr Konkurrenzkampf im Schalker Tor sorgen.

„Ich bin als Herausforderer geholt worden. Dieser Rolle möchte ich mit guten Leistungen im Training gerecht werden. Ralf Fährmann hat über Jahre auf Schalke seine Leistungen gebracht. Da ist es klar, dass er einen Vorsprung hat. Das ist für mich absolut in Ordnung. Meine Aufgabe ist es, Tag für Tag hart zu arbeiten, um topfit zu sein. Wenn ich gebraucht werde, bin ich da“, betonte der 29-Jährige.

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Gute Einsatzchancen

Solange Fährmann wegen seiner Wadenprobleme nicht am Mannschaftstraining teilnehmen kann, wachsen mit jedem Tag die Chancen von Müller, beim Saisonauftakt am 28. Juli in Hamburg zwischen den Schalker Pfosten zu stehen.

Insgesamt gesehen hat sich Müller gut auf Schalke eingelebt. „Wir haben sehr gute Charaktere im Torwartteam. Es macht Spaß, mit dieser Gruppe zu arbeiten“, so Müller. Dass fünf Torhüter im Trainingslager in Mittersill dabei sind, komme jedem von ihnen zugute. Müller: „Wir pushen uns in jeder Einheit gegenseitig, Torwart-Trainer Simon Henzler spult ein gutes Programm mit uns ab.“ Zwischenmenschlich stimme die Chemie zwischen allen Torhütern.

Nächster Test gegen Zabrze

Nach der 0:2-Niederlage im Testspiel gegen den FC Kopenhagen steht am Samstag das nächste Testspiel gegen Gornik Zabrze auf dem Programm. Auch in dieser Partie dürfte Müller wieder zwischen den Pfosten stehen.

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Frank Leszinski