Schalkes Auftrag: Kontakt nicht abreißen lassen

[vc_row][vc_column][us_image image=“3344″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Schalke spielt heute gegen Leverkusen: Eine erneute Niederlage, wie hier gegen Bremen (Endstand 1:3), würde schon den Erstkontakt zu den Konkurrenten abreißen lassen. Foto: Neubaum[/vc_column_text][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][vc_column_text]

Schalke spielt heute (18 Uhr, Veltins-Arena) gegen Bayer Leverkusen. Eine erneute Niederlage hätte einen vorläufigen Kontakt-Abriss zum großen Rest der Liga zur Folge. Bei Bayer fehlt auch Demirbay.

Angesichts einer ganzen Flut von Ereignissen inklusive der Freistellung des Kaderplaners und der Suspendierung mehrerer Spieler ging vor der Partie bei Borussia Mönchengladbach auf Schalke die Botschaft des Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Jens Buchta fast unter. Von der sportlichen Leitung, so der Schalke-Boss auf der klubeigenen Homepage, werde nun erwartet, bis zum Jahresende eine Ausgangsposition mit Perspektive herzustellen.

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Konkurrenz hat gepunktet

Im Klartext: Der Auftrag an die noch sieglose Schalker Mannschaft ist es, den Kontakt zum unteren Mittelfeld und den anderen Kellerkindern nicht abreißen zu lassen. Die Spiele dieses Wochenendes machen die Sachlage nicht unbedingt einfacher. Denn zahlreiche Abstiegskandidaten haben gepunktet: Dreifach sogar Arminia Bielefeld, aber immerhin gegen den Mitkonkurrenten Mainz. Der 1. FC Köln und der SC Freiburg holten jeweils einen Zähler – aber gegen Mannschaften, gegen die Schalke mehr oder weniger deutlich verloren hat (Wolfsburg, Mönchengladbach).

Die Luft wird dünner

Und wer aus Schalker Sicht irgendwie noch gehofft hatte, Hertha BSC Berlin würde sich inmitten aller großen Big-City-Club-Pläne verspekulieren und nicht aus dem Quark kommen, wurde am Freitagabend enttäuscht. Hertha gewann das Hauptstadt-Duell gegen Union mit 3:1 und hat aktuell acht Punkte mehr auf dem Konto als Schalke.

Die Luft für Schalke im Tabellenkeller wird also immer dünner. Insofern wäre eine Niederlage gegen Bayer Leverkusen fatal. Denn Schalkes Pläne sind offenbar folgende: Bis zum Ende der Hinrunde den Kontakt halten, und dann personell möglicherweise noch einmal so nachjustieren, dass eine Aufholjagd Richtung Klassenerhalt realistisch ist. Da kein Geld dafür da ist, könnte nur ein Spielerverkauf Geld in die Kasse spülen. Als ein Kandidat dafür kristallisiert sich immer mehr Ozan Kabak heraus, der Schalke angeblich verlassen will und an dem vor allem der AC Mailand Interesse haben soll.

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Bayer auch ohne Demirbay

 

Verliert Schalke auch gegen Leverkusen, muss allmählich auch der Gedanke gestattet sein, ob es überhaupt Sinn machen würde, in der Winter-Transferperiode noch einmal kostspielig nachzulegen. Hoffnung könnte dann nur noch das „Restprogramm“ machen: Schalke spielt in der Hinrunde u. a. noch gegen Bielefeld, Köln, Freiburg, Hertha BSC. Alles Sechs-Punkte-Spiele. Und: Bayer Leverkusen kommt heute nur mit dem „zweiten Anzug“ in die Arena. Letzter Ausfall: Kerem Demirbay wurde nach dem Europa-League-Spiel in Nizza positiv auf Corona getestet. Häusliche Quarantäne statt Veltins-Arena – ob Schalke, selbst stark ersatzgeschwächt, das zu nutzen weiß?

Norbert Neubaum

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