Schlüsselübergabe im Hans-Sachs-Haus

Baranowski Welge

Frank Baranowski überreicht die OB-Amtsinsignien an Karin Welge –Foto: Kämper

Abschied und Antritt

Amtsübergabe im Hans-Sachs-Haus: Am Samstag haben sich die neue Oberbürgermeisterin Karin Welge und ihr scheidender Vorgänger Frank Baranowski im Dienstzimmer getroffen.

Karin Welge tritt mit dem 1. November ihr neues Amt als Oberbürgermeisterin von Gelsenkirchen an. Mit ihrem scheidenden Vorgänger Frank Baranowski traf sie sich deshalb am Samstagmittag im Dienstzimmer im Hans-Sachs-Haus zur Übergabe der Amtskette, die jetzt zur Repräsentation bei wichtigen offiziellen Besuchen oder Anlässen von Karin Welge getragen wird.

Hierzu gehören Eintragungen in das goldene Buch der Stadt oder etwa der Besuch des Bundespräsidenten. Außerdem gab Frank Baranowski die Glocke aus der Hand, die bei Ratssitzungen am Platz der Sitzungsleitung steht. Sie kommt meist dann zum Einsatz, wenn die Stadtverordneten bei hitzigen Diskussionen zu laut werden.

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Satz grüner Stifte

Ebenfalls unverzichtbar für die Oberbürgermeisterin ist ein Satz grüner Stifte. Denn an Verfügungen und Anordnungen geht, die die Zustimmung der Stadtspitze benötigen, darf ihr Namenszeichen in grüner Farbe nicht fehlen. So ausgestattet kann Karin Welge nun um Mitternacht die Amtsgeschäfte übernehmen. Als endgültig letzte Amtshandlung übergab Frank Baranowski den Schlüssel für das Hans-Sachs-Haus an Karin Welge. „Ein gehörige Portion Wehmut ist dabei“, bekannte Baranowski. „Aber ich weiß die Stadt Gelsenkirchen bei Karin Welge in guten Händen.“

Baranowski hatte sich im vorigen Jahr entschieden nach nun 16 Jahren im Amt für keine weitere Legislaturperiode  zu kandidieren. Welge will nun schnell die Amtsgeschäfte aufnehmen. Hierzu gehört auch die Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger für ihren Vorstandsbereich – die wichtigen Themen Finanzen, Haushalt und Stadtkämmerei umfasst. „Es gibt viel zu tun, die Welt dreht sich in der aktuellen Situation schneller denn je“, sagt Karin Welge. Deswegen will sie „keine Sekunde verstreichen lassen“, sich in ihrem neuen Amt für die Stadt zu engagieren. Sie möchte im neuen Amt auf ihre Erfahrung der letzten neun Jahre als Dezernentin und ihre Kenntnis der Stadtverwaltung Gelsenkirchen zurückgreifen. Zugleich haben SPD und CDU Koalitionsgespräche aufgenommen