Seniorin wird Opfer eines Betrugs
Die Polizei Gelsenkirchen nimmt einen aktuellen Fall zum Anlass, vor einer Betrugsmasche zu warnen.
Symbolbild von Sabine van Erp auf Pixabay
Die Polizei Gelsenkirchen nimmt einen aktuellen Fall zum Anlass, vor einer Betrugsmasche zu warnen. Wie ein Sprecher der Polizei berichtet, erhielt eine Seniorin am Dienstag, 8. August, in Buer einen Anruf von einem vermeintlichen Polizeikommissar. Der unbekannte Mann am Telefon gab an, dass ihr Sohn einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und deshalb eine Kaution erforderlich sei.
In dem Glauben, ihren Sohn aus einer misslichen Situation zu befreien, übergab die Gelsenkirchenerin, nach Auskunft des Polizeisprechers, einem Mann einen mittleren vierstelligen Bargeldbetrag sowie einige Schmuckstücke. Die Übergabe erfolgte auf der Devesestraße, zwischen Neidenburger Straße und dem Brößweg, zwischen 14.15 Uhr und 15.15 Uhr.
Der Tatverdächtige war circa 1,70 Meter groß, hatte braunes Haar und war elegant gekleidet. Hinweise zu dem Tatverdächtigen bitte an das Kriminalkommissariat 12 unter 0209 365 7212 oder an die Kriminalwache unter 0209 365 8240.
Die Polizei Gelsenkirchen rät, bei solchen Nachrichten grundsätzlich misstrauisch zu sein. Vergewissern Sie sich bei derartigen Anfragen oder Aufforderungen immer, ob es sich tatsächlich um einen Verwandten handelt. Versuchen Sie die Person über die „alte Nummer“ oder das Festnetz persönlich zu erreichen. Der Sprecher der Polizei betont, dass die richtige Polizei niemals dazu auffordert, Wertgegenstände oder Bargeld zu übergeben.
Die Polizei bittet darum, Eltern, Großeltern, Nachbarn und Freunde über die Betrugsmasche aufzuklären und damit Tätern keine Chance zu geben. Im Zweifel kann immer die Polizei unter der 110 angerufen werden.
