So reagieren Schalkes Fans auf Suat Serdars Abschiedsworte

[vc_row][vc_column][us_image image=“5309″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Suat Serdar: Für seine Abschiedsworte bekam er von den S04-Fans nicht nur Applaus. Foto: Rabas[/vc_column_text][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][vc_column_text]

Der Vertrag bei Hertha BSC Berlin war gerade unterschrieben, da verabschiedete sich Suat Serdar mit emotionalen Worten von den Fans des FC Schalke 04 – dafür bekam er nicht nur Applaus.

Es ist der Trend der Zeit und vor allem die sozialen Medien machen es möglich: Spieler, die ihren Verein – aus welchen Gründen auch immer – verlassen, verabschieden sich mit zum Teil rührenden Worten von den Fans ihres Ex-Klubs. Auf Schalke sorgten besonders die Statements von Shkodran Mustafi und Benjamin Stambouli für zum Teil kontroverse Diskussionen – und nun der Abschiedsgruß von Suat Serdar.

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„Ich kann es nicht erklären“

​Als er seinen Vertrag bei Hertha BSC Berlin unterschrieben hatte, veröffentlichte er auf Instagram eine stattliche „Abschiedsrede“. ‚Auszüge: „Schalke ist ein großartiger Verein mit tollen Fans – bis auf ein paar wenige (Anmerkung: Serdar gehörte zu den Spielern, denen in der „Randale-Nacht“ nach der Rückkehr aus Bielefeld besonders zugesetzt worden war). Ich kann die Enttäuschung von allen Anhängern wirklich gut nachvollziehen. Es tut mir leid, dass wir abgestiegen sind. Ich kann euch nicht erklären, warum wir es nicht mehr geschafft haben, auch nur ansatzweise unsere Qualität abzurufen.“ Serdar wünscht Schalke den sofortigen Wiederaufstieg und verspricht: „Trotz der schwierigen letzten Monate durfte ich mit euch viele Momente erleben, die für immer in meinem Herzen bleiben werden!“

„Starke Worte“ oder „Will kein Schalker lesen“?

Schalkes Socia-Media-Abteilung kommentierte das auf Twitter mit: „Starke Worte, Suat“. Und das sorgte für reichlich Reaktionen.

Allerdings auch für reichlich unterschiedliche. Während es durchaus Serdar-Unterstützer gibt („Es gibt bei ihm schon einen erheblichen Unterschied zu Leuten wie Rudy“, „Ich wünsche Dir in Berlin alles Gute. Hoffentlich sieht man Dich irgendwann bald wieder in der Nationalmannschaft. Das Zeug hast Du“), geht es mehrheitlich allerdings in die andere Richtung.

„Das hat er fein schreiben lassen“

Auszüge: „Das hat er aber fein schreiben lassen. Viel Glück in der Champions League und mit den vielen Titeln, die er mit Hertha erreichen kann. Wie kann man sich selbst nur so überschätzen?“ „Diesen Quatsch will kein Schalker lesen. Worte ohne Inhalt und Bedeutung. Bis dato konnte kein Beteiligter glaubwürdig machen, dass der Abstieg eine Bedeutung für ihn hatte“. „Starke Worte? Lächerlich. Wenn er Schalke doch so toll findet, warum nicht auf Geld verzichten und den Karren aus dem Dreck ziehen?“

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Der Abstieg nagt also (natürlich) immer noch an vielen Schalker Fans. Serdar war mittendrin, bleibt durch seinen Wechsel nach Berlin aber erstklassig. Schalke kassiert für Serdar, der drei Jahre lang auf Schalke spielte und dessen Vertrag am Ende kommender Saison ohnehin ausgelaufen und er dann ablösefrei gewesen wäre, immerhin eine Ablösesumme von ca. sieben bis acht Millionen Euro.

Wenn Schalke heute auf dem Gelände des alten Parkstadions um 15 Uhr zum ersten offiziellen Training aufläuft, gehören noch einige Spieler der Abstiegsmannschaft zum Kader. Sollten sie Schalke auch verlassen, sollten sie sich ihre Abschiedsworte gut überlegen.

Norbert Neubaum

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