Stadt Gelsenkirchen investiert in den Straßenbau

Wie die Stadt Gelsenkirchen am Donnerstag mitteilte, steht im Jahr 2024 erneut ein umfangreiches Straßenbauprogramm auf dem Plan.
Stadt Gelsenkirchen investiert in den Straßenbau

Christoph Neumann (l.) und Erhan Özdemir vom Referat Verkehr der Stadt Gelsenkirchen –Foto: Gerd Kaemper

Im Jahr 2024 steht erneut ein umfangreiches Straßenbauprogramm in Gelsenkirchen auf dem Plan. Wie die Stadt am Donnerstag mitteilte, werden zum einen werden im Vorjahr begonnene Baustellen weitergeführt, zum anderen stehen zahlreiche neue Baumaßnahmen an.

„Gelsenkirchen investiert in diesem Jahr über zwölf Millionen Euro in neue Straßenbauprojekte, dazu kommt ein umfangreiches Sanierungsprogramm bestehender Straßen“, so Christoph Neumann, Leiter des Referates Verkehr der Stadt Gelsenkirchen. „Auch das diesjährige Straßenbauprogramm orientiert sich am Masterplan Mobilität als Arbeitsgrundlage des Referates Verkehr für die kommenden Jahre. Außerdem fließen rund zwei Millionen Euro in die Erneuerung der Straßenbeleuchtung.“

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Laufende Baustellen und Neubauprojekte

Bei der Weiterführung der begonnenen Baustellen sind in vor allem der Umbau der Cranger Straße und der zweite Bauabschnitt auf der Hüller Straße im Bereich Florastraße bis Schlagenheide zu nennen. Bei der Umgestaltung der Cranger Straße liegt die Baumaßnahme im geplanten Zeitrahmen. Hier ist mit der Fertigstellung im Laufe der zweiten Jahreshälfte des Jahres 2025 zu rechnen.

Bei den neuen Projekten sind insgesamt fünf Straßen hervorzuheben. So soll die Umgestaltung und Erneuerung der gesamten Rheinischen Straße im März dieses Jahres beginnen. Der Baubeginn in der Bochumer Straße ist für Juni dieses Jahres vorgesehen. Hier steht der Umbau der Bochumer Straße zwischen Junkerweg und Virchowstraße an. Der Bau von Radverkehrsanlagen in der Hiberniastraße soll ab Juli starten. An der Rennbahn werden die Rad- und Gehwege erneuert. Zu den Neubauprojekten gehören auch die Planungen für den vierten Bauabschnitt der Bismarckstraße vom Trinenkamp bis zur Theodorstraße. Der Baubeginn ist hier allerdings erst für das Jahr 2025 geplant.

Straßenerhaltung und Straßenbeleuchtung

Ein besonderes Augenmerk liegt nach Auskunft des Referates Verkehr auf der Fortsetzung des Straßenerhaltungsprogramms aus dem Jahr 2023 mit insgesamt über 20 Maßnahmen. Hinzukommen in diesem Jahr weitere 20 Straßen mit einem Kostenvolumen von über zwei Millionen Euro. Wie in den Vorjahren praktiziert, sollen durch einfache Fahrbahndeckensanierungen möglichst viele Straßen saniert werden.

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Darüber hinaus werden auch in diesem Jahr im Rahmen der Straßenunterhaltung zur Beseitigung von Verkehrsgefahren sowie für den Neubau beziehungsweise für die Unterhaltung von Verkehrseinrichtungen (Schildermasten, Absperrpfosten, Fahrradparker, Verkehrszeichen) jeweils rund 500.000,00 Euro eingesetzt. Auch der städtische Bauhof ist aufgrund der Witterungsverhältnisse seit Dezember 2023 für die Beseitigung von Schlaglöchern mit bis zu zehn Kolonnenfahrzeugen im Einsatz. Hier wurden bereits rund 130 Tonnen Kaltasphalt und sechs Tonnen Heißasphalt verwendet.

Für rund eine Million Euro werden Arbeiten bei der Straßenbeleuchtung durchgeführt. Dazu zählen etwa der Umbau oder die Erneuerung von Mastanlagen und Lichtstelen. Eine weitere Million Euro fließt in den Austausch von 3.000 Leuchten. Hier soll künftig die energiesparende LED-Technik eingesetzt werden.

Ingenieurbauten und Radverkehr

Investitionen in Millionenhöhe stehen auch bei Ingeniurbauwerken und in der Stadtbahn an. Hier werden zum Beispiel die Elemente der Lärmschutzwand an der Reckfeldstraße in Höhe der Bickernstraße erneuert. Hinzu kommen grundlegende Sanierungsarbeiten an der Brücke über den Schwarzbach an der Zeppelinallee. Im Bereich der Stadtbahn ist die Umsetzung der Brandschutzkonzepte an den Stationen Musiktheater und Heinrich-König-Platz vorgesehen.

Das Zukunftsprogramm Radverkehr wird ständig fortgeschrieben und weiterentwickelt wie zum Beispiel im Straßenbauprogramm an der Hiberniastraße.