Terodde schießt Schalke ins Glück: Tor zur Bundesliga ist jetzt ganz weit geöffnet
[vc_row][vc_column][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][us_image image=“7324″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Zwei Tore in Sandhausen: Dank Simon Teroddes Doppelpack steht das Tor zur Bundesliga für Schalke nun ganz weit offen. Foto (Archiv): Rabas[/vc_column_text][vc_column_text]
Schalke gewinnt in Sandhausen mit 2:1, das Tor zur Bundesliga ist nun ganz weit geöffnet, auch weil die Konkurrenz patzt. Am kommenden Samstag kann Schalke gegen St. Pauli den Aufstieg perfekt machen.
Was für ein Abend – alles lief für den FC Schalke 04. Die Mannschaft von Trainer Mike Büskens gewann durch zwei Tore von Simon Terodde mit 2:1 (0:0) beim SV Sandhausen und ist nun wieder Tabellenführer. Am kommenden Samstag kann gegen den FC St. Pauli der Aufstieg perfekt gemacht werden – auch weil die Konkurrenten patzen.
Atmosphärisch war alles angerichtet: Die Stadionregie des SV Sandhausen spielte sogar das Schalker Vereinslied – ca. 10.000 S04-Fans machten die Partie in dem 15.414 Zuschauer fassenden Hardtwald-Stadion, das mit 12.355 Zuschauern allerdings nicht ausverkauft war, zu einem gefühlten Heimspiel für Königsblau.
Und so trat Schalke weitestgehend auch auf: Nach 30 Minuten hatten die „Gäste“ 70 Prozent Ballbesitz und waren das eindeutig dominierende Team. Hinten ließen sie in der ersten Spielhälfte nichts zu, Sandhausen hatte keine nennenswerte Torchance.
Schalke dafür drei, die größte Simon Terodde: Aber Schalkes Torjäger scheiterte nach guter Vorarbeit von Marcin Kaminski am sehr gut reagierenden SVS-Torhüter Patrick Drewes (19.). Auch Rodrigo Zalazar mit einem Freistoß (25.) und noch einmal Terodde (45.) scheiterten an Drewes.
Schalke komplett überlegen
Bei Schalke saßen die angeschlagenen Malick Thiaw und Thomas Ouwejan auf der Bank, neu in die Startelf waren Florian Flick, Danny Latza und Darko Churlinov für den gelb-gesperrten Dominick Drexler gerückt. Salif Sané gehörte gar nicht zum Kader – offenbar hatte er im Training nicht überzeugen können.
Nach einer halben Stunde überließ Schalke dem SV Sandhausen dann auch ein wenig Spielanteile, ausnutzen konnte die Mannschaft von SVS-Trainer Alois Schwartz dessen Vertragsverlängerung vor dem Spiel bekannt gegeben wurde, nicht. Schalke, unermüdlich angefeuert von den S04-Fans, hatte alles im Griff.
Und erhöhte nach dem Seitenwechsel die Schlagzahl noch einmal – aber in dieser Phase setzte der SV Sandhausen durch den eingewechselten Christian Kinsombi, dessen Schuss neben das Tor ging, das erste offensive Ausrufezeichen.
Siegtor in der Nachspielzeit
Schalke blieb am Drücker, Sandhausen spielte die wenigen Konter viel zu schlampig aus. Und endlich war es dann soweit: In der 71. Minute belohnte sich Schalke für den ständigen Vorwärtsgang. Darko Churlinov traf mit einem feinen Rechtsschuss den Pfosten, den Abpraller bugsierte – na klar – Simon Terodde zum völlig verdienten 1:0 für Schalke ins Tor. Fast zeitgleich wurde Kiels 2:2-Ausgleich in Bremen publik…
In der Schlussphase brechen alle Dämme
Es schien der perfekte Abend für Schalke zu sein – bis Dennis Diekmeier kam. Der SVS-Kapitän kam als letzte Station einer Kombination, bei der Schalkes Defensivspieler viel zu sorglos agierten, relativ frei zum Zug und erzielte das 1:1 (83.) – jetzt waren die Karten wieder neu gemischt.
In der Schlussphase überschlugen sich die Ereignisse: In Bremen ging Kiel mit 3:2 in Führung, Schalkes Team-Manager Gerald Asamoah sah nach einem berechtigten Protest die erste Gelbe Karte des Spiels – und für den Höhepunkt sorgte wieder Terodde. Nach Vorarbeit von Blendi Idrizi drückte er den Ball irgendwie über die Linie zum 2:1 für Schalke – dabei blieb‘s. Nun brachen am Hardtwald alle Dämme – erst recht, als Alou Kuol nach einem Frust-Foul an Thomas Ouwejan die Rote Karte sah.
Frank Leszinski/Norbert Neubaum
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