Das Schalker Personalkarussell dreht sich immer schneller

[vc_row][vc_column][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][us_image image=“1570″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Timo Becker verlässt Schalke 04 und wechselt zu Holstein Kiel. Foto: Rabas (Archiv).[/vc_column_text][vc_column_text]

Das Personalkarussell beim FC Schalke 04 dreht sich immer schneller. Am Freitag gibt es drei neue Nachrichten.

Der Südkoreaner Dong-gyeong Lee bleibt mindestens noch bis zum Jahresende auf Schalke – wegen eines Mittelfußbruchs konnte er sein Können hier bislang noch nicht zeigen.

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Die Leihe von Dong-gyeong Lee war eine der spannendsten Schalker Personalien zur Rückrunde: Immerhin eilte dem offensiven Mittelfeldspieler der Ruf voraus, der „Messi Südkoreas“ zu sein. Doch nach einem halbstündigen Einsatz in Düsseldorf zog er sich in der Woche danach im Abschlusstraining einen Mittelfußbruch zu – und konnte sein Können auf Schalke nicht mehr zeigen.

Ausgebremst durch Mittelfußbruch

Schon gegen Ende der Saison hatte Schalkes Sportdirektor Rouven Schröder auf Nachfrage der Ruhr Nachrichten den Plan skizziert, die Leihe von Dong-gyeong Lee, die am Saisonende ausgelaufen wäre, um ein weiteres halbes Jahr zu verlängern. Dazu waren allerdings Gespräche sowohl mit dem Spieler als vor allem auch mit Lees Verein Ulsan Hyundai erforderlich. Die wurden nun finalisiert mit dem Resultat, dass Lee mindestens noch ein halbes Jahr auf Schalke bleibt.

„Wir sind nach wie vor absolut von Dong-gyeongs Qualitäten überzeugt. Nachdem ihn zuletzt ein Mittelfußbruch ausgebremst hat, kann er in der Hinrunde hoffentlich zeigen, was für ein ausgezeichneter Techniker er ist“, sagt Schröder. „Er ist variabel einsetzbar und wird uns in der Bundesliga offensiv Impulse verleihen. Daher freuen wir uns sehr, dass er bei uns bleibt.“

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Optionen zur Festverpflichtung

Die bis zum Jahresende datierte Leihe beinhaltet Optionen zur Festverpflichtung des 24-jährigen Lee. Der hatte die Königsblauen auch damit beeindruckt, dass er die Reha nach seinem Mittelfußbruch auf Schalke absolviert hatte. Interimstrainer Mike Büskens äußerte sich damals so: „Andere Spieler in dieser Situation hätten wahrscheinlich sofort gesagt: Auf Wiedersehen, das war‘s – und wären zurück nach Hause geflogen.“ Dong-gyeong Lee aber blieb. Und bekommt nun auf Schalke eine zweite Chance.

Was sich seit mehreren Wochen angedeutet hat, ist jetzt perfekt: Schalke 04 hat Tom Krauß von RB Leipzig ausgeliehen. Er erhält die Rückennummer 6 und wird für eine Spielzeit ausgeliehen. Spielt Schalke auch in der Saison 2023/2024 in der Bundesliga, wird der Mittelfeldspieler fest verpflichtet und erhält einen Vertrag über vier Jahre bis zum Ende der Spielzeit 2026/2027.

Vorschusslorbeeren für Krauß

„Wir freuen uns, dass wir mit Tom Krauß eines der größten deutschen Talente seines Jahrgangs für Schalke 04 gewinnen konnten. Er ist ein zweikampf- und spielstarker zentraler Mittelfeldspieler, besitzt ein gutes Timing und die notwendige Aggressivität in Eins-gegen-eins-Situationen“, erklärte Schröder.

„Außerdem zeichnet ihn die Kombination aus einer großen Laufleistung und einem für seine Position überdurchschnittlichem Tempo aus. Beides hilft ihm, im letzten Drittel für gefährliche Akzente zu sorgen,“ ergänzte der 46-Jährige.

Becker wechselt zu Holstein Kiel

Das unterstrich der 20-Jährige, der in der vergangenen Zweitliga-Saison an sechs Treffern direkt beteiligt war, vor wenigen Tagen bei der deutschen U21-Nationalmannschaft. Im EM-Qualifikationsspiel gegen Ungarn (4:0) traf Krauß zum zwischenzeitlichen 3:0 und qualifizierte sich mit dem Team von Bundestrainer Antonio Di Salvo für die Endrunde in Rumänien und Georgien.

Ein Eigengewächs verabschiedet sich: Timo Becker schließt sich zur neuen Saison Holstein Kiel an. Der 25-Jährige hat bei den Störchen einen Vertrag über drei Spielzeiten unterschrieben.

„Für Timo ist der Wechsel zu Holstein Kiel eine gute Chance, zu möglichst viel Spielpraxis zu kommen. Diese konnten wir ihm in der Bundesliga nicht garantieren. Wir sind Timo sehr dankbar für das, was er für Schalke geleistet hat und wünschen ihm für seine Zukunft nur das Beste“, sagte Sportdirektor Rouven Schröder.

Interesse auch aus Rostock

Für Becker endet damit sein zweiter Schalke-Zyklus. Bereits von 2007 bis 2013 war der gebürtige Hertener Teil der königsblauen Familie. Nach sechs Jahren bei Rot-Weiss Essen wechselte der Defensivspezialist zurück zu den Königsblauen und erspielte sich über gute Leistungen bei der U23 einen Profivertrag. In der vergangenen Rückrunde lief Becker in 14 Zweitligaspielen für Hansa Rostock auf.

Rostock hatte nach dem Ende der Leihe sein Interesse bekundet, weiter mit Becker zu arbeiten. Doch dieser entschied sich für Holstein Kiel.

Norbert Neubaum / Frank Leszinski

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