Westfälische Hochschule: Studenten präsentieren Projekte
Bei „Show & Tell“ an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen haben Studenten Fachgruppe Informatik ihre Projekte präsentiert.
Anfang Februar hieß es erneut „Show & Tell“ an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen. Bereits zum sechsten Mal lud die Fachgruppe Informatik zu diesem Tag des Projekts ein, an dem über 21 Teams aus 100 Bachelor- und Masterstudierenden ihre Semesterarbeiten präsentierten. Die Ideen reichten von selbst konstruierten Flugrobotern über Software zur Containerverteilung in Häfen bis hin zu Apps für Menschen mit Assistenzbedarf und Lernspielen für Schülerinnen und Schüler.
Nach zwei Jahren im Onlineformat freuten sich Organisatorinnen und Organisatoren sowie Studentinnen und Studenten, die Semesterprojekte der Fachgruppe Informatik beim „Show & Tell 2023“ wieder in Präsenz vorstellen zu können. Die Bachelor- und Masterstudierenden arbeiteten fast ein Jahr lang an ihren Projekten, um sie an diesem Tag der Öffentlichkeit zu zeigen.
Mit Studierenden ins Gespräch kommen
Nach einer kurzen Begrüßung hatten die Studierendenteams jeweils eine Minute Zeit, um ihre Projektidee im Hörsaal vorzustellen. Anschließend nutzten die Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, sich die Projekte bei einer Ausstellung im Foyer anzusehen, mit den Studierenden ins Gespräch zu kommen und die eine oder andere Idee auch selbst auszuprobieren.
„Beim Show & Tell treten die Macherinnen und Macher heraus aus dem Schatten und präsentieren ihre Projekte einer breiten Öffentlichkeit“, freute sich Prof. Dr. Ulrike Griefahn, Vizepräsidentin für Digitalisierung und Professorin für Praktische Informatik an der Westfälischen Hochschule, über das rege Interesse. „Studienstarterinnen und -starter erhalten so einen vielfältigen Einblick in die Informatik und erfahren, wofür es sich zu lernen lohnt.“
Publikumspreis für Flugroboter
Für die Vergabe der Publikumspreise, gesponsert von der IT-Firma Capgemini, konnten die Besucherinnen und Besucher aus 21 Projekten wählen. Unter den Bachelor-Projekten belegte das Team „DIY-UAV“ den ersten Platz. Die Studierenden konstruierten einen eigenen kleinen Flugroboter zur Unterstützung von Rettungskräften. Das Besondere daran ist unter anderem, dass der Roboter im Gegensatz zu anderen Drohnen in der Rundumsicht der 360-Grad-Kamera nicht sichtbar ist.
Platz zwei sicherte sich das Projekt „Yard-Strategie“, bei dem das Team einen Algorithmus zur effizienten Verteilung und Sortierung von Frachtcontainern in Häfen sowie eine Anwendung zur Visualisierung der Container-Anordnung programmierte. Das Team „BBZ-App“ konnte sich über den dritten Platz unter den Bachelor-Projekten freuen. Die Studierenden konzipierten und programmierten eine barrierefreie App für Menschen mit Assistenzbedarf. Mit dieser Anwendung können Auszubildende Kurstermine und Fortschritte barrierearm organisieren.
Roboter kartieren unbekannte Umgebung
Unter den Master-Projekten machte die Gruppe „Rob-Swarm“ beim Publikum das Rennen. Das Team stattete einen Schwarm selbstfahrender Roboter mittels künstlicher Intelligenz und Sensorik so aus, dass sie eine unbekannte Umgebung kartieren und zu einem gemeinsamen Lageplan zusammenfassen können.