Gelsenkirchen: Virtuelle Welten im Kunstmuseum

Virtuelle Welten zeigt das Kunstmuseum Gelsenkirchen ab 11. März – mit der Ausstellung „Evolving Kinetics“.
Virtuelle Welten zeigt das Kunstmuseum Gelsenkirchen ab 11. März - mit der Ausstellung „Evolving Kinetics“.

Auch das Werk „Primitivs AR“ von Banz & Bowinkel ist im Kunstmuseum zu sehen. Foto: Banz & Bowinkel

Wie entwickelt sich Kunst im digitalen Zeitalter weiter? Dieser Frage geht das Kunstmuseum Gelsenkirchen ab dem 11. März mit der Ausstellung „Evolving Kinetics“ nach. „Evolving Kinetics“ schafft einen Erfahrungsraum zeitgenössischer, digitaler Kunst, die in den Dialog mit der Sammlung des Kunstmuseums Gelsenkirchen tritt.

Die Künstlerinnen und Künstler der Ausstellungen untersuchen, erweitern und verändern die (traditionelle) Form kinetischer Kunst, indem sie das Digitale mit einbeziehen. „Die Arbeiten schweben frei im Raum und bilden eine Umgebung, in die Besucherinnen und Besucher eintauchen können“, meldet die Stadt Gelsenkirchen in einer Pressemitteilung. „Im Wechselspiel zwischen Werk und Technologie eröffnen sich neue Dimensionen der Dynamik, die die kinetischen Arbeiten ins Virtuelle transformieren und sie auf eine neue Art und Weise erlebbar werden lassen.“

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Neun Künstler zeigen Werke im Kunstmuseum

Das Kunstmuseum Gelsenkirchen hat neun Künstlerinnen, Künstler und Kollektive gebeten, für „Evolving Cinetics“ neue Kunsterfahrungen zu schaffen: Kim Asendorf, Rosa Menkman und Armin Keplinger schaffen in ihren Arbeiten immersive Räume, die an die OP-Art anknüpfen und den Ausstellungsraum digital erweitern. Banz & Bowinkel hingegen zeigen minimalistische Skulpturen, die als virtuelle Überlagerung eine unmittelbare Wechselbeziehung zwischen der digitalen und analogen Welt erfahrbar machen. In ähnlicher Weise übersetzen Robert Seidel und das Studio Above & Below virtuelle in den physischen Ausstellungsraum und gewähren einen technologischen Blickwinkel der kinetischen Skulptur. Nicolas Sassoons Werke dynamisieren die starre Gestalt verschiedener Gesteinsblöcke und setzt dem organischen Material die technologische Materie gegenüber.

Die Ausstellung wird von Peggy Schoenegge (Organisation peer to space) kuratiert. „Evolving Kinetics“ ist vom 11. März bis zum 21. Mai im Kunstmuseum Gelsenkirchen an der Horster Straße 5-7 zu sehen. Der Eintritt ist frei und jeweils dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr möglich. Weitere Informationen sind online zu finden.