Sonder-Impfaktion: Insgesamt 3.090 Menschen geimpft
Sonder-Impfaktion: Insgesamt 3.090 Menschen geimpft
Der zweite Teil der Sonder-Impfaktion in Gelsenkirchen ist am Wochenende gelaufen. Insgesamt wurden laut Stadt über 3.000 Menschen geimpft.
Von 8 bis 18 Uhr konnten sich an diesem Samstag und Sonntag ohne Terminvereinbarung Menschen aus den jeweiligen Stadtbezirken in den Gesamtschulen Horst und Erle sowie im Berufskolleg Königsstraße impfen lassen. 1.860 Menschen konnten dabei an diesem Wochenende mit dem Impfstoff Johnson & Johnson geimpft werden. Zu längeren Warteschlangen kam es dabei nur in den frühen Morgenstunden vor Öffnung der Impfstellen. Viele Interessierte waren bereits einige Stunden vor 8 Uhr an Ort und Stelle erschienen.
„Einige schon nachts vor Ort“
„Es gab einige, die waren schon um 1 Uhr nachts vor Ort“, berichtete Ansgar Stening, organisatorischer Leiter des Impfzentrums. Nach Öffnung der Impfstellen konnten die Schlangen schnell aufgelöst werden durch die Zuteilung von über den Tag verteilten Zeitfenstern. „Das hat auch an diesem Wochenende im Großen und Ganzen wieder gut funktioniert. Die Leute waren dankbar, dass sie sich nicht den ganzen Tag die Beine in den Bauch stehen mussten“, erklärt Stening.
Lediglich am Berufskolleg Königsstraße gab es kleinere Herausforderungen. „Am Samstag sind viele Impfwillige gar nicht zu ihrem Terminfenster erschienen“, erzählt Ansgar Stening. In der Folge musste noch einmal für die Restdosen mobilisiert werden. „Das ging aber ganz schnell. Am Ende waren alle Impfdosen verimpft“, sagt Stening. Am Sonntag kam es zudem zu einer Überbuchung eines Zeitfensters mit rund 20 Terminen. „Da ist ein Fehler in der morgendlichen Zuteilung der Zeitfenster passiert. Das tut uns leid. Die betreffenden Personen bekommen jetzt aber ein Impfangebot von uns im Impfzentrum“, erklärt Ansgar Stening.
„Großer Aufwand und viel Arbeit“
Bereits am vergangenen Wochenende fand der erste Teil der dezentralen und wohnortnahen Sonderimpfaktion im Stadtteilzentrum Hassel „Bonni“ und in der Gesamtschule Ückendorf statt. Insgesamt sind über beide Wochenenden hinweg 3.090 Menschen geimpft worden. „Das war ein großer Aufwand und viel Arbeit für die vielen fleißigen Helferinnen und Helfer. Aber es hat sich gelohnt“, bilanziert Krisenstabsleiter Luidger Wolterhoff. „Mein ausdrücklicher Dank gilt allen, die diese Aktion an beiden Wochenenden möglich gemacht haben.“
Die Sonder-Impfaktion richtete sich vor allem an Menschen aus den entsprechenden Stadtbezirken, denen es aus unterschiedlichen Gründen schwerfällt, selbst einen Impftermin zu vereinbaren. Zum Beispiel, weil sie die deutsche Sprache nicht ausreichend beherrschen, keine hausärztliche Versorgung haben oder nicht über die Mittel verfügen, einen Termin zu vereinbaren. Grundsätzlich aber kann sich jeder impfen lassen, der nachweisen kann, im entsprechenden Postleitzahlengebiet zu wohnen.